Zusatzausbildung IT

Das Unterrichtsfach Informationstechnologie kann genauso wie alle anderen Unterrichtsfächer an der Universität studiert werden. 

Leider studieren jedoch immer noch sehr wenige Studenten/innen diese Fachrichtung. Der vorhandene Bedarf an IT-Lehrern kann somit nicht nur durch diese Studienabgänger abgedeckt werden. Deswegen gibt es die Möglichkeit, das Fach Informationstechnologie während des Referendariats nachzulernen. Möglich ist dies theoretisch für Referendare aller Fachrichtungen. Es gibt jedoch gewisse Auswahlkriterien, damit die Zahl der „Zusatzkursler“ nicht überhand nimmt und die Kurse nicht überquellen.

Die Zusatzausbildung IT kann in zwei Teilabschnitten erworben werden, einer Lehrerlaubnis I (während des Referendariats) und einer Lehrerlaubnis II (nach dem Referendariat). 

Die Lehrerlaubnis I deckt den Anfangsunterricht des Faches ab. Dabei werden die Schwerpunkte auf das nachhaltige Lernen der Fachinhalte und der Fachdidaktik, sowie auf eine Intensivierung der Unterrichtspraxis gelegt. 

Im ersten Referendariatsjahr muss zum Erlernen der Inhalte eine einjähriger, wöchentlich stattfindender Kurs (á 4 Stunden) besucht werden, der mit einer Klausur abgeschlossen wird.

Im zweiten Referendariatsjahr sind die Referendare an ihren Einsatzschulen. Dort halten sie unter Betreuung einer ausgebildeten IT-Lehrkraft eigenverantwortlichen Unterricht im Umfang von 2 Wochenstunden. Zusätzlich müssen sie sich im zweiten Halbjahr einer Lehrprobe und einer mündlichen Didaktikprüfung unterziehen. 

Nach Beendigung des Referendariats werden die nun fertigen Lehrer für mindestens ein Schuljahr mit zwei (oder mehr) Jahreswochenstunden IT-Unterricht (Anfangsunterricht) betraut. Danach haben sie die Möglichkeit auch die Lehrererlaubnis II zu erwerben und somit vollwertiger IT-Lehrer zu sein.