Arduino-Projekt im Schuljahr 2016/17

In der Klasse 10 e wurde ein IT-Projekt im Rahmen einer Kooperation mit der Ludwig-Maximilian-Universität München, kurz LMU, durchgeführt.

Ziel dabei war es, einen Lilypad-Arduino zu programmieren. Ein Lilypad ist ein waschbarer Microcontroller, der mit Hilfe von leitfähigem Garn mit waschbaren LEDs oder auch Sensoren verbunden werden kann.

Um die Funktionsweise eines solchen „Minicomputers“ kennenzulernen, arbeiteten wir zunächst mit einem Arduino-Uno.

Dazu bildeten die Jugendlichen Gruppen zu je 4 bis 5 Schülern. Jede Gruppe erhielt zwei Arduino-Kästen, d. h. alle Aufgaben wurden in Partner- oder Dreierarbeit gelöst. Im hinteren Bereich des IT-Saals befand sich ein sogenanntes Taskboard (Aufgabenbrett). Die Arbeit war in mehrere „Runden“ aufgeteilt. Dabei durfte sich jeder Schüler selbst die Aufgaben heraussuchen, die er pro Runde lösen wollte. Während der Erledigung der Aufgaben wurde die jeweilige Runde am Taskboard auf „in Arbeit“ gestellt, am Ende auf „Fertig“. Nach jeder Runde besprachen die jeweiligen Gruppenmitglieder jeweils ihre Ergebnisse. Diese Vorgehensweise entstammt übrigens dem agilen Projektmanagement aus der Softwareentwicklung. Frau Melanie Kreidenweis, wissenschaftliche Mitarbeiterin der LMU, hat dieses Konzept so umgewandelt, dass es als „agile Unterrichtsgestaltung“ auch im regulären Unterricht verwendet werden kann.

Nach dem Kennenlernen des Arduinos durften die Schüler für ihren eigenen Lilypad ein LED-Blinkmuster programmieren.